Familie Jöbstl
Am südlichen Ende der Schilcher Weinstraße sind wir Jöbstls zu Hause. Am Schilcherberg 1. Dort, wo an den Ausläufern der Koralpe großflächige Obstplantagen und Äcker von Schilcher-Weinbergen abgelöst werden, bearbeitet unsere Familie seit dem 17. Jahrhundert Grund und Boden. Unser Großvater hat Anfang des letzten Jahrhunderts in visionärer Weise von Ackerbau und Viehzucht auf Obstbau umgestellt. Gott sei Dank – war doch die Beschaffenheit der Rohware die Grundlage für die späteren Topqualitäten. 1984 begann ich, nach meiner Ausbildung auf dem ursprünglich rein Frischobst produzierenden Betrieb, mit der Veredelung der Früchte am Hof – zunächst für und mit meinen Eltern Waltraud und Johann, und nach der Übergabe des Hofes in Eigenverantwortung mit meiner Gattin Luise. Der Erfolg gab mir recht: Viele Auszeichnungen und treue Kundinnen und Kunden sind das Ergebnis sorgfältiger Arbeit.
Wir begegnen unseren Böden
… den Reben, den Pflanzen, wie wir auch mit unseren Kindern umgehen: mit derselben Sorgsamkeit und Liebe und dem gleichen Verantwortungsbewusstsein. Unsere Produktphilosophie ist eng mit diesem Landstrich verbunden. Wir versuchen einen Teil des Privilegs, hier zu leben und diese Düfte zu genießen, zurückzugeben – als Botschafter*innen steirischer Weinkultur und als Innovationsmotor auf vielen Ebenen.
Jeder Weinberg hat seine Aura
… und nur ein umsichtiger Winzer kann den Reben Leben einhauchen und daraus Kreszenzen keltern, die die Seele berühren.
Mit langjähriger Erfahrung und Innovation arbeiten wir an immer wieder neuen Kreszenzen. So ist es uns möglich, bereits seit Jahren auf unserem Hof ein Sortiment beständiger, vielfach prämierter Qualität anzubieten.
Klima, Boden, selektive Handernte in kleinen Behältnissen und behutsame Kellerwirtschaft sind die Grundlagen unserer duftig fruchtigen Weinvielfalt.
Wir sind ein eingetragener IP-Betrieb
Integrierter Pflanzenschutz bedeutet Nützlinge wie den Marienkäfer zu pflegen, den optimalen Pflanzzeitpunkt zu wählen, Sexuallockstoffe einzusetzen, um den Pflanzenschädlingen die Vermehrung zu erschweren, und die richtigen, maßgeschneiderten Pflanzenschutzmittel, gezielt auf bestimmte Erreger, zu wählen. Außerdem können wir durch die ausreichenden Niederschläge und das regelmäßige Mulchen der Wiesenstreifen im Weingarten auf mineralische Düngung weitgehend verzichten. „Der integrierte Pflanzenschutz kombiniert Acker- und pflanzenbauliche Maßnahmen mit mechanisch-physikalischen, biologischen, biotechnischen und chemischen Verfahren. Für den Einsatz chemischer Präparate ist das Grundprinzip des integrierten Pflanzenschutzes: ‚So viel wie nötig, so wenig wie möglich‘. Entscheidungsgrundlage ist immer die sogenannte ‚wirtschaftliche Schadensschwelle‘. Das heißt: Der Landwirt beobachtet das Geschehen in seinen Kulturen sehr genau“ (http://www.iva.de).
Nachhaltige Produktion
Zu einer nachhaltigen Produktion gehört es für uns auch, Flaschen wiederzuverwenden, die uns Kund*innen zurückbringen, auch wenn damit ein Mehraufwand und kein finanzieller Gewinn verbunden ist. Diese werden, nachdem sie gesäubert wurden, erneut mit unseren Kreszenzen gefüllt.
Unsere Fruchtsäfte werden aus steirischen, handgelesenen Äpfeln hergestellt. Sofort nach dem Pressen werden diese durch Pasteurisieren haltbar gemacht und bei 80 Grad ohne Zusatz von Zucker oder chemischen Konservierungsstoffen abgefüllt. Besonders bekömmliche Fitmacher und ideale Durstlöscher für kleine und große Kinder.
Vor einigen Jahren haben uns unsere Töchter den Anstoß und gleichzeitig Anlass gegeben uns mit Veganismus zu beschäftigen. Ungefähr 95 % unserer Produkte sind vegan und ohne tierische Hilfsmittel hergestellt. Dies umfasst u. a. unsere Säfte, Frizzante und Weiß- und Roséweine und betrifft z. B. die Klärung, Schönungsmittel und den Etikettenkleber. Weitere Informationen findet ihr hier: V wie Vegan vinifiziert. Eine Frage der Philosophie.